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Wählen Sie Ihre MTB-Laufräder

MTB

DER WEG ZUM PERFEKTEN MTB-LAUFRAD

Laufräder passend zum Einsatzbereich wählen

Wenn dein Bike ein echtes Upgrade erhalten soll, sind neue Laufräder zu Recht die erste Option, die einem in den Sinn kommt. Hochwertige Laufräder haben nämlich einen wesentlichen Einfluss auf das Fahrerlebnis – und darum solltest du dir die richtigen Fragen stellen, um die bestmögliche Wahl treffen zu können. Das gilt erst recht für den MTB-Sport mit seinen verschiedenen Disziplinen, den unterschiedlichen Belastungen und der weiten Spanne vom Gelegenheits-Biker zum (Fast-)Profi. Im Folgenden findest du jede Menge Know-how und Antworten auf die entscheidenden Fragen.

Cross-country (XC): Immer noch die populärste und vielseitigste Disziplin

Cross-country ist die MTB-Disziplin, bei der die Anstiege wichtiger sind als bei den anderen Offroad-Disziplinen. Beim Klettern ist die Performance entscheidend, also ist die physische Kondition des Fahrers gefragt. Fahrtechnik ist aber auch wichtig, damit auf den Abfahrten – und damit über die gesamte (Renn-)Distanz – so wenig Zeit wie möglich verloren geht.

Um den Anforderungen des XC-Rennsports gerecht zu werden, müssen die Laufräder sowohl leicht als auch stabil sein, um maximale Effizienz auf jeder Art von Strecke zu gewährleisten.

Mavic hat schon seit vielen Jahren zwei Cross-country-Modellreihen im Programm: das Crossmax, als Flaggschiff unter den MTB-Laufrädern, und die Crossride-Baureihe, die auf etwas weniger anspruchsvolle Einsätze ausgelegt ist. Jede dieser beiden Modellreihen wird in einigen unterschiedlichen Variationen angeboten.

Crossmax-Laufräder (für XC) gibt es in den Laufradgrössen 27.5” und 29” sowie mit 25 mm und 30 mm Felgenbreite. Bei den Crossride-Modellen reicht die Palette sogar von 26” bis 29”, mit Felgenbreiten von 17 mm bis 21 mm. Weitere technische Eigenschaften werden weiter unten erläutert.

Cross-country (XC): Immer noch die populärste und vielseitigste Disziplin

Trail: Voller Spass im Downhill, ohne bergauf leiden zu müssen

Wenn wir übers Trail-Biken reden, geht es um eine Disziplin, bei der es um Fahrspass bergab geht – und darum, bergauf nicht allzu sehr leiden zu müssen. Das Laufradgewicht ist immer noch wichtig, aber nicht so entscheidend wie Fahrgefühl und Robustheit.

Deswegen setzen wir hier auf etwas schwerere Laufräder als im Cross-country-Segment, mit breiteren und stabileren Felgen. Der Grund dafür? So können breitere, voluminösere Reifen gefahren werden, die mehr Pannenschutz UND mehr Grip bieten.

Trail-Laufräder gehören bei Mavic zur Crossmax XL-Familie: Crossmax XL und XLS sind mit ihren Aluminiumfelgen extrem vielseitig. Das Crossmax XLR hingegen setzt auf Carbonfelgen, um maximal präzises Handling und dynamische Beschleunigung zu gewährleisten.

Trail: Voller Spass im Downhill, ohne bergauf leiden zu müssen

Gravity: 100% Downhill-Performance

Im Unterschied zu den oben genannten Disziplinen kommt es bei Enduro und Downhill voll und ganz auf die Abfahrten an. Das ist kein Fall für sensible Naturen, sondern für die Sucht nach Adrenalin und maximalen Einsatz, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Die Laufräder MÜSSEN solide und zuverlässig sein, weil sie härtesten Belastungen ausgesetzt sind.

Robustheit ist das Schlüsselwort für die Deemax-Modellreihe, die auf Full-Speed-Abfahrten ausgelegt ist. Breite Aluminiumfelgen sind deine besten Freunde für die Zeit im Bike-Park oder Downhill-Wettkämpfe, wo Reifenhalt und Stabilität oberste Priorität geniessen.

Sein Name verrät schon, dass das Deemax DH für Downhill konzipiert wurde. Das Deemax Pro hingegen empfehlen wir Enduro-Piloten – so wird es von zahlreichen Weltmeistern und Weltmeisterinnen gefahren.

Gravity: 100% Downhill-Performance

E-MTBs: Du fährst noch härter - und noch länger

Unter "echten" Radsportlern sind sie immer noch umstritten, doch tatsächlich steigt die Beliebtheit von E-MTBs unaufhörlich an. Dafür gibt es gute Gründe – allen voran die Motorpower, die es einem grösseren Kundenkreis ermöglicht, ins Gelände zu gehen und dort Fahrspass zu erleben.

Uns als Laufradbauer hat die Entwicklung hin zum E-Bike dazu motiviert, die Robustheit unserer Produkte zu steigern, zum Beispiel mit einem verstärkten Freilauf, bis zu 180 kg Gewichtsfreigabe. Generell können unsere E-MTB-Laufräder auch dann unbesorgt gefahren werden, wenn das Bike mehr als 25 kg auf die Waage bringt.

Die E-Deemax-Modelle sind darum erste Wahl, wenn du Fahrgefühl und Handling deines E-Bikes verbessern und mit 100% Vertrauen auch grobes Gelände meistern willst.

E-MTBs: Du fährst noch härter - und noch länger

Deine ErFAHRung zählt!

Abgesehen vom Einsatzbereich oder der Kompatibilität mit deinem Bike sind deine Erfahrung und dein Fahrkönnen entscheidende Kriterien. Einfach ausgedrückt: Eine breitere Felge ist generell steifer und darum weniger fehlerverzeihend, auch wenn hier noch weitere Faktoren (u.a. Speichenzahl, Felgenprofil, Speichenspannung, Laufrad-Geometrie, Reifenluftdruck und -karkasse) ins Spiel kommen. Deswegen solltest du deine Laufradwahl passend zu deinem Einsatzbereich und deinem Bike-Typ treffen, um maximalen Fortschritt zu erzielen und das Fahrgefühl zu optimieren – aber bedenke dabei stets auch deine Erfahrung und Skills.

Deine ErFAHRung zählt!

Carbon- oder Aluminiumfelgen? Die entscheidenden Argumente

Aluminium ist in den meisten Fällen eine gute Wahl

Egal auf welchem Level du unterwegs bist, die Entscheidung für Laufräder mit Aluminiumfelgen ist stets eine Garantie für Stabilität und Langlebigkeit. Eine entscheidende Eigenschaft von Aluminium ist seine Widerstandsfähigkeit gegen Schläge, weil es sie absorbiert und zudem Vibrationen effizient wegfiltert. Dies ist dann ideal, wenn du deinem Bike eine Verjüngungskur spendieren und dabei eine clevere Investition tätigen willst. Denn zu unseren Laufrädern gehört eine 3-Jahres-Garantie, wenn du sie für Mavic Care registrierst!

Aluminiumlaufräder sind etwas schwerer als ihre Carbon-Geschwister. Doch Topmodelle wie das Crossmax SLS können durchaus mit Carbonlaufrädern konkurrieren, weil sie z.B. vom ISM4D-Gewichtstuning profitieren.

Zu guter Letzt sind Aluminiumfelgen deutlich preisgünstiger – auch das ein signifikanter Vorteil.

Aluminium ist in den meisten Fällen eine gute Wahl

Carbon ist die Antwort auf die Frage nach Top-Performance

Carbon ist bei der Materialwahl mehr und mehr gefragt, denn es verspricht enorme Vorteile in Sachen Leichtgewicht und Steifigkeit. Laufräder mit Carbonfelgen sind die erklärten Favoriten von XC- oder Trail-Rennfahrern – eben wegen ihrer starken Performance.

Carbonlaufräder lenken sich ultra-präzise, doch sie erfordern einen vorsichtigeren Fahrstill, weil sie auf Grund ihr höheren Steifigkeit weniger Fahrfehler verzeihen. Mit Carbonfelgen sollte man also z.B. auf harte Sprünge verzichten. Doch weil wir auf die Qualitäten unserer Carbonlaufräder komplett vertrauen, geben wir ihnen eine lebenslange Garantie mit auf den Weg.

Carbonlaufräder kosten generell deutlich mehr als solche aus Aluminium. Das liegt am einzigartigen Herstellungsprozess.

Carbon ist die Antwort auf die Frage nach Top-Performance

Die Wahl der optimalen Laufradgrösse

Für MTBs gibt es drei Laufradgrössen: 26", 27.5" und 29". Je nach Rahmen und/oder Gabel hat man nicht immer freie Wahl, sondern muss sich an vorgegebene Limits halten. Doch die Wahl der Laufradgrösse kann einen enormen Einfluss auf die Performance eines Bikes haben.

"Mullet" - was ist das schon wieder?

Mit "Mullet" ist ein Set-up mit unterschiedlichen Laufradgrössen vorne und hinten gemeint. So fahren beispielswese einige Downhill- und Enduro-Profis mit einem 29"-Vorderrad und hinten mit 27.5" – selbstverständlich mit dazu kompatiblen Rahmen). Darum hast du bei unserer gesamten Modellpalette die Möglichkeit, zwei gleiche Laufradmodelle mit unterschiedlichen Felgendurchmessern zu kaufen.

"Mullet" - was ist das schon wieder?

Unsere Top-Priorität: Das Fahrerlebnis unserer Kunden

Tubeless: Die Referenz

Mittlerweile ist die Mehrheit an Mountainbikern ""tubeless"" unterwegs, aber das war nicht immer so. Mavic hat 1999 die Tubeless-Revolution eingeläutet und seitdem haben wir niemals aufgehört, die Tubeless-Technologie immer weiter zu verfeinern.

Einfach ausgedrückt, ermöglicht ein Tubeless-System das Fahren mit einem Tubeless-kompatiblen Reifen ohne Schlauch. Das führt zu mehr Komfort und Reifengrip. In den Reifen wird eine Dichtflüssigkeit gefüllt, die nicht nur Undichtigkeiten zwischen Reifen und Felge beseitigt, sondern auch Löcher im Reifen abdichtet, die sonst zu einer Reifenpanne geführt hätten. Tubeless-Systeme vermeiden auch Reifendurchschläge, weil hier auch bei geringerem Reifenluftdruck kein Schlauch eingeklemmt werden kann.

Der grösste Nachteil von Tubeless-Reifen ist, dass sie etwas mehr Wartung erfordern. Reparaturen, wenn sie denn erforderlich sind, sind nicht ganz so einfach wie ein Schlauchwechsel. Doch im Notfall kann tatsächlich ein Schlauch montiert werden!

Um das Kundenerlebnis weiter zu steigern, haben wir die Fore-Technologie entwickelt. Damit ist kein Felgenband mehr nötig, denn der innere Felgenboden weist keine Speichenlöcher auf und ist somit perfekt luftdicht.

Tubeless: Die Referenz

Speichen

Wenn dies auch absolut selten der Fall ist, können Speichen etwa dann reissen, wenn ein Ast ins Spiel kommt. Wir haben dafür gesorgt, dass sie einfach zu ersetzen sind (eine Anleitung gibt es hier), und legen jedem Laufrad zwei Ersatzspeichen bei.

Wir haben unsere Laufräder zudem so konzipiert, dass vorne wie hinten dieselbe Speichenlänge zum Einsatz kommt. Das erleichtert Reparaturen nochmals.

Speichen

Ein langlebiges Finish

Dank Blackshield-Technologie sind unsere Laufräder so kratzfest, dass sie über lange Zeit wie neu aussehen.

Ein langlebiges Finish

Einfache Freilauf-Wartung

Wir setzen auf Freilaufkörper, die ohne Werkzeug demontiert werden können, um die Wartung zu vereinfachen und den Wechsel auf einen anderen Freilauf-Standard (HG, XD, MicroSpline) samt Ritzelkassette zu erleichtern. In diesem Video erfährst du noch mehr dazu.

Einfache Freilauf-Wartung

Garantie und Crash Replacement

Wenn ein Schaden an einem deiner Laufräder eintritt, solltest du wissen, dass sie nach einer Online-Registrierung auf mavic.com einen von zwei auf drei Jahre erweiterten Garantieschutz geniessen und das Ersatzteile bis mindestens fünf Jahre, nachdem ein Modell eingestellt wurde, verfügbar sind. Zu unserem Mavic Care-Programm gehört zudem ein Crash-Replacement – denn wir möchten dir für jeden erdenklichen (Schadens-)Fall eine adäquate Lösung bieten.

Garantie und <em>Crash Replacement</em>

Namensgebung und Glossar

Um sich in der Vielfalt unseres Modellprogramms zurecht zu finden, fasst diese Tabelle die Namensgebung der Mavic-Laufräder zusammen.

Boost-, Non-Boost- und Super-Boost-Naben

Je nach den Einbaubedingungen (vor allem der Klemmbreite) deines Rahmens und deiner Gabel, hast du die Wahl zwischen unterschiedlichen Nabenversionen.

Boost-Naben sind heutzutage der neue Standard, mit einer 12x148-mm-Achse am Hinterrad, während Non-Boost-Naben hier 12x142 mm messen. Der grösste Unterschied ist die höhere Seitensteifigkeit beim Boost-Format. Das seltenere Super-Boost-Format mit 12x157-mm-Achse (hinten) kommt vor allem an Downhill-Bikes vor.

Um die korrekte Nabengrösse wählen zu können, musst du die Einbaumasse deines Rahmens (oder der Gabel) kennen. Gegebenenfalls erfolgt die Anpassung via Adapter.

Boost-, Non-Boost- und Super-Boost-Naben

Bremsscheiben-Optionen

Je nach Laufradmodell kommt einer von zwei Befestigungs-Standards zum Einsatz:

Der ""internationale Standard"" (IS, 6-Loch-Verschraubung) oder ""Center-Lock"" (CL, eine Verschlussmutter).

Bremsscheiben-Optionen

Freilaufkörper-Typen

Es gibt drei Freilaufkörper-Standards: HG, XD und MicroSpline, ergänzt um diverse Adapter.

Der HG-Freilaufkörper (für ""Hyper Glide"", ursprünglich von Shimano entwickelt) ist die traditionelle Referenz. Er erlaubt die Montage von Ritzeln ab 11 Zähnen, die Ritzelkassetten sind in vielfachen Varianten verfügbar.

Auf XD-Freilaufkörper (von Sram entwickelt) können sogar Ritzel mit 10 Zähnen montiert werden, dank des etwas geringeren Durchmessers.

Als jüngste Variante hat Shimano den MicroSpline-Standard entwickelt, mit einigen Ähnlichkeiten zum HG-Format, doch ebenfalls 10 Zähnen als kleinster Ritzelgrösse und für 12fach-Ritzelkassetten.

Freilaufkörper-Typen

Wie und wofür solltest du dich entscheiden?

Beim Mountainbiken führen die Unterschiede in Sachen Fahrfähigkeiten und Disziplin unweigerlich zu Unterschieden bei den Komponenten, da die Anforderungen so entscheidend sind. Wenn du deinem Bike eine Verjüngungskur verpassen willst, wird ein Paar Laufräder zweifellos einen grossen Unterschied machen, aber du musst bei der Auswahl sorgfältig vorgehen. Dein Fahrstil, das Bike, mit dem du sie benutzen willst, und dein fahrtechnisches Niveau sollten alle berücksichtigt werden. Wir hoffen, dass wir dich mit diesem Artikel ein wenig aufklären konnten. Wenn du noch Fragen hast, beantworten wir sie dir gerne!

Tuning für dein Bike

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